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2013 AsienReisen

Sihanoukville

Kiki Posted on28. März 201325. Mai 2018 Leave a Comment 717 Views

Die Zeit in Sihanoukville war sehr erholsam und ein kulinarischer Ausflug in Französischkambodschanischer Fusionküche. Jeden Abend ging es zu “Chez Claude”, dem Restaurant von dem ich bereits geschrieben habe. Wir hatten dadurch das Glück die Speisekarte fast vollständig zu testen, vor allem das Seafood war exzellent. Es gab Meeresfrüchteplatte, Fisch in Weissweinsauce, Rochen in Schwarzer Butter etc. und exzellente Crêpes zum Nachtisch. Wir wurden nicht einmal krank :-) Meeresfrüchte und roher Fisch sind ja doch etwas riskant, aber dies nicht zu testen, wäre ein zu großer Verlust! Die Hausherrin war außerdem ein echtes Unikat, sie haben sich hier seit 1994 eine Existenz aufgebaut, die inzwischen aus dem Restaurant, Bungalows, einer Tauchschule und wohl auch aus vielem mehr besteht.

Die Sonne ist hier ziemlich unbarmherzig. Man schafft es mit 50er Sonnencreme unter einem Sonnenschirm noch leichten Sonnenbrand zu bekommen. Dadurch, dass man irgendeinen Fleck vergisst einzucremen und dort irgendwann mal doch die Sonne kurz hinscheint. Dafür weht ständig eine “frische” Brise vom Meer, die das alles etwas erträglicher macht. Diese frische Brise kann man dadurch nachempfinden, indem man den Ofen auf 200 Grad vorheizt und dann die Tür aufmacht. Ist aber wirklich angenehm bei der Luftfeuchtigkeit hier.
Nun komme ich auch mal zum allgemeinen Leben hier. Es ist sehr gewöhnungsbedürftig. Als erstes muss man sich an die Hitze gewöhnen, dann an die Luftfeuchtigkeit, an den Gestank, in den Städten an den Staub, dass es niemals Ruhe gibt etc. In Phnom Penh fällt einem sofort der große Spalt zwischen den Gesellschaftsschichten auf. Die Reichen fahren ihre dicken SUVs, teils komplett ohne Kennzeichen, die Ärmsten schlafen auf der Straße (gibt es bei uns auch aber es ist nicht gleichzusetzen). Alles ist absolut verkommen, die Stadt strahlt nichts mehr von ihrem kolonialen Glanz aus, der durch die Roten Khmer 1975 ein jähes Ende fand. Es gibt jedoch keine Perspektivlosigkeit. Business Business gibt es an jeder Ecke, jedoch sehr wenig Industrie. Man fühlt sich in Phnom Penh sicherer als in der Pariser Metro… Auf der Straße herrscht zwar für das ungeübte Auge ein absolutes Chaos, man merkt jedoch sehr schnell, dass es keinerlei Agressivität unter den Fahrern gibt und alles sehr wohl System hat, nur eben ein sehr subtiles, das mehr auf Konventionen basiert als auf Regeln. Es gibt auch fast gar keine Polizei. Kambodscha verwirklicht quasi jetzt schon unfreiwillig aber quasi vollständig, europäische Pilotprogramme zur Reduzierung der Verkehrsschilder (Einige Gemeinden haben alle Schilder abgebaut als Test). Es wird also sehr vorausschauend gefahren und die Handlung der Anderen möglichst antizipiert, so muss wenig gebremst werden und auch wenig beschleunigt werden.
Außerhalb der großen Städte ähnelt das Land aber eher unserem Mittelalter, als einem aufstrebenden Land… Was soll man aber auch erwarten von einem Land das zwischen 1975 und 1978 alle Intelektuellen ausgelöscht hat und die Bevölkerung völlig hat verdummen lassen? Der Wiederaufbau dauert erstmal ein bis zwei Generationen um wieder Lehrer zu haben…
Sehr angenehm ist auch die hohe Zuverlässigkeit, wenn etwas ausgemacht ist. Beispielsweise TukTuk Bestellung. Man lässt sich irgendwo hinfahren und verhandelt den Preis in beide Richtungen und notiert sich die Handynummer des Fahrers. Ruft man ihn an, ist er 5 Minuten später zur Stelle. Wir hatten hier am ersten Abend einen sehr netten Fahrer und ihn für jede Fahrt angerufen. Bei der letzten Fahrt vom Restaurant zurück zum Hotel konnte er nicht, als ich ihn anrief, er sagte aber ein Freund holt uns ab. Dieser stand dann fünf Minuten später auch da. So etwas macht einfach Freude :-)
Morgen Nachmittag geht es mit dem Flieger nach Siem Reap. Darauf bin ich am meisten gespannt. Dort treffen wir auf unsere Tante und unseren Onkel. Wir haben Zimmer in einem ganz kleinen Hotel mit nur 7 Zimmern gebucht, so dass wir quasi schon die halbe Belegschaft sind :-) Das Hotel liegt mitten im Stadtzentrum in einer alten Kolonialvilla und wurde im modernen Khmerstyle eingerichtet. Ich bin wirklich sehr gespannt!

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