Jetzt muss ich noch sehr viel nachholen. Am 5. Tag standen Greenwich Village, SoHo und Chelsea auf dem Plan. Es war also vor allem ein sehr sehr länger Spaziergang durch die kleinen wirren Gassen die so gar nicht in das “Grid” von Manhattan passen. Man fühlt sich wirklich wie in einem Dorf, nur das Immobilienpreise etwas höher sind ;-) Alles ist ziemlich grün, es herrscht wenig Verkehr und alles ist etwa entschleunigt. Nachmittags ging es dann ins MoMa. Ein tolles Museum indem allerdings auch genauso viel Unsinn wie Schönes herumsteht. Mein Verständnis von Kunst ist halt nicht sehr tolerant… Zum Abschluss des Nachmittages ging es dann nach Chelsea auf die Highline. Früher eine Hochbahn und seit zwei Jahren in einen mehrere Kilometer langen Park verwandelt. Dort kann man sich ins Grad legen, in Liegestühle legen, die Füße ins Wasser baumeln lassen und den Sonnenuntergang über New Jersey genießen. Wirklich sehr schön! Neben der Highline liegt dann auch Chelsea Market. Früher eine Keksfabrik und jetzt ein hipper Markt auf dem es vor allem essen gibt. Zum Abendessen ging es dann nach SoHo zurück wo wir uns mit Freunden beim Mexikaner getroffen haben um leckere Spezialitäten zu essen, kurz bevor wir völlig erschöpft ins Bett fielen :-)
Unser 6. Tag in New York war auch der letzte. Wir hatten nur noch ein paar einzelne Punkte auf dem Programm die wir eisern abarbeiten wollten. Früh ging es zum Frühstück nach Williamsburg, ein aufstrebendes Viertel mit vielen kleinen Bars und Kaffees, wir waren allerdings nicht so ganz begeistert und sind nach dem Frühstück zu Fuß über die Williamsburg Bridge nach Manhattan gelaufen und von dort aus in einem absolut unterkühlten Bus zu den Vereinten Nationen gefahren. Eine Schande wie deren Gebäude verbarrikadiert sind… Über den Time Square ging es nochmal zu Chelsea Market wo unsere Freunde mit unseren Koffern zu einem späten Mittagessen kamen welches wir dann oben auf der Highline verzehrt haben und vor der Busfahrt nach Washington noch einmal die Sonne genießen konnten :-)
Die Fahrt ging dann pünktlich und bequem los. Fahrpreis 22$ pro Person… Wirklich günstig. Sogar Steckdosen und Wifi :-) In Washington ließ sich dann trotz später Ankunft erahnen dass es heiß werden würde… Kurz unser Gepäck in unserer Bleibe gelassen die wir über Airbnb gefunden hatten und noch etwas essen gegangen. Das weiße Haus ist nur 4 Blocks entfernt. Total genial :-)